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Die Slawen in Holstein

Sichtweisen von Helmold von Bosau bis in die Gegenwart.

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Im Mittelalter begegneten sich in Holstein Slawen und Germanen - zwei Welten, die sich gegenseitig fremd und jahrhundertelang auch feind waren. Mit der Expansion des fränkischen Reichs nach Osten wurden die Slawen zurückgedrängt. Sie mussten sich der weltlichen und geistlichen Macht des Abendlandes unterwerfen; ihre Kultur, ethnische Identität und Sprache ging verloren. In den Geschichtsbüchern späterer Jahrhunderte tobten die Slawenkämpfe des Mittelalters jedoch fort. Die Expansion des fränisch-deutschen Reiches nach Osten wurde zur „kolonisatorischen Heldentat“, zum „Sieg deutscher Sitte, Kultur und Rasse“ oder gar zum „Weltkampf gegen das Slawentum“ stilisiert. Erst ist jüngster Zeit gelangten Historiker aus West und Ost zu einer objektiveren, von nationalen Vorurteilen freien Betrachtungsweise. Das Buch zeigt auf der Basis ausgewählter Quellentexte, wie sich das deutsche Slawenbild vom Mittelalter bis in die Gegenwart gewandelt hat. Ein umfangreicher Quellenanhang bietet dem Leser die Möglichkeit, die Quellen nicht nur als kurze Zitate, sondern ausführlich nachzulesen. Inhalt: Holstein im Mittelalter - Grenzland zwischen West und Ost. - Die Slawenmission und der Beginn der Ostsiedlung. - Sichtweisen Eins: vom Mittelalter bis zur Aufklärung. - Exkurs: Die Slawen als Menschenfresser. - Sichtweisen Zwei: von der Aufklärung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. - Sichtweisen Drei: von der Zwischenkriegszeit bis heute. - Quellenanhang. - Literaturverzeichnis

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Die Slawen in Holstein, Susanne Luber

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2010
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