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Mehrheiten und Minderheiten in Staat und Gesellschaft

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Die Interaktion von Mehrheiten und Minderheiten ist vielfältig. Dabei ist schon allein ihre Definition schwierig. Wodurch kann ein zugehöriges Individuum als Teil einer Mehrheit oder Minderheit erkannt werden? Die verschiedenen Aufsätze versuchen dem Thema „Mehrheiten und Minderheiten“ in all seinen Ausprägungen nachzugehen. Dazu gehören sowohl Fragestellungen, die sich auf die Vergangenheit beziehen, als auch Themen, die sich mit Theorien und Begriffsfindungen beschäftigen. Begriffe wie Multikulturalität oder Integration sind aktueller denn je. Dennoch können sie auch auf vergangene Phänomene angewendet werden. Die Autoren gehen Entwicklungen nach, die heutige Mehrheiten aus einer vergangenen Minderheit hervorgebracht haben. Aus dem Inhalt: Das Recht auf kulturelle Differenz als Bestandteil einer interkulturellen Ethik ‒ Die Einheit der Geschichte und ihre Partikel. Auf dem Weg zu einem diskursanalytisch gewendeten Historismus ‒ Die Bischöfe des 4. Jh. n. Chr. und ihre neue Rolle als Mehrheitsführer ‒ Preußen und Rhodos als multiethnische Gesellschaften des 15. Jahrhunderts ‒ Indianer in Europa, Europäer in Amerika. Zur Visualisierung von Minderheiten in der Bildpublizistik des 16. und 17. Jahrhunderts ‒ Die jüdische Minderheit in Deutschland ‒ Rabbinische Gelehrte als Gegenstand der jüdischen Geschichtsschreibung. Biographisches Erkenntnisinteresse zwischen Wissenschaftsparadigma und Legitimationstechnik (1780–1871) ‒ Christen und Juden im 20. Jahrhundert ‒ Der Ausschluss der so genannten Deutschenmädchen aus der Gemeinschaft der „guten Norweger“ nach 1945 ‒ Die Mehrheit wird zur doppelten Minderheit: Das Problem des nordirischen Friedensprozesses ‒ Russen in Estland: Eine „imperiale Minderheit“ in einem postkolonialen Transformationsprozess.

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2015

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