Körperkonstruktionen und Geschlechtermetaphern
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Metaphern bebildern und strukturieren nicht nur Vorstellungen und Wahrnehmungen von Wirklichkeit, sie sind auch in entscheidender Weise daran beteiligt, Wirklichkeit zu erzeugen. In diesem Sinne stellen Geschlechtermetaphern ein wirkmächtiges Instrument der Körper- bzw. der Selbstwahrnehmung dar. Die AutorInnen diese Sammelbandes untersuchen den Einsatz von Körpermetaphorik in den Bereichen Poetik, Philosophie, Politik sowie in Alltagsdiskursen und entwerfen im Rahmen ihrer Analysen ein breites Spektrum metapherntheoretischer Ansätze. Die Berücksichtigung kultureller und historischer Dimensionen von Körpermetaphern ermöglicht einen spannenden Einblick in traditionelle Geschlechterdiskurse und macht sichtbar, wie diese unterlaufen wurden und werden. Mit Beiträgen von Marlen Bidwell-Steiner, Karin Bischof, Anita Dietrich-Neunkirchner, Waltraud Ernst, Astrid Fellner/Susanne Hamscha, David Halperin, Karin Harrasser, Sergius Kodera, Katerina Kolárová, Bettina Mathes, Karin Sardadvar, Rudolf Schmitt, Karin Wozonig