Macht und Gerechtigkeit
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Das vorliegende Werk entwirft eine ontopraxiologische Theorie des Handelns als Raum der Macht vor dem Hintergrund einer Analyse von Macht, Freiheit und Gerechtigkeit und in der Auseinandersetzung u. a. mit Jürgen Habermas’ „Raum der Gründe“ sowie Carl Schmitts Machtverständnis. Im Mittelpunkt dieser Theorie steht zum einen die These von der Macht als Maß der Gerechtigkeit und der Gerechtigkeit als Maß der Macht; zum anderen beruht sie auf dem Grundgedanken, dass neben der Legalität und Moralität eine weitere Normativitätsgrundlage des Handelns – genannt Motilität – besteht, die ihre Quelle in der Machtrationalität des Daseins hat. Legalität, Moralität und Motilität erweisen sich danach als die drei – alles umfassenden – Normenkomplexe der menschlichen Existenz.