The Hockemeyer collection
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Das Buch dokumentiert den überbordenden Reichtum an Ideen, Formen und dekorativen Techniken, mit denen 23 der bedeutendsten Künstler Italiens zwischen den späten 20er und der Mitte der 80er Jahre ihrer Affinität zum Material und seinen schier unendlichen Möglichkeiten Ausdruck gegeben haben. Meisterwerke von Bildhauern wie Arturo Martini, Marino Marini, Lucio Fontana, Fausto Melotti, Leoncillo Leonardi und Giuseppe Spagnulo, von Malern wie Roberto Crippa, Gianni Dova und Emilio Scanavino, aber auch von keramisch spezialisierten Künstlern wie Pietro Melandri, Guido Gambone, Marcello Fantoni, Pompeo Pianezzola oder Carlo Zauli zeigen die Vielgestaltigkeit stilistischer Entwicklungen, ihre ästhetischen Leitgedanken und künstlerischen Konzepte als Essenz der Kultur Italiens im 20. Jahrhundert. Alle Werke werden in dem Buch einzeln kommentiert und mit exquisiten Großformat-Fotografien abgebildet. Die Künstler-Biografien enthalten neben den Viten auch dokumentarisches Material aus persönlichen Bildarchiven, Zeitschriften und Ausstellungskatalogen. In der Verbindung mit dem Einleitungsessay von Gillo Dorfles als Kritiker und zeitgenössischem Begleiter der aufgenommenen Künstler und einer wissenschaftlichen Untersuchung der kulturgeschichtlichen Hintergründe durch die auf italienische Keramik spezialisierte Kunst- und Designhistorikerin Lisa Hockemeyer gibt das von Kennern seit langem erwartete Buch ein lebendiges Bild seines Themas. Darin zeigen die fließenden Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk die Keramik als ein Medium, das Künstlern im Spiel mit der Formbarkeit des Materials und der Intensität der Farben bis dahin ungekannte Ausdrucksmöglichkeiten zu erschließen und weiterführende Anregungen zu geben vermag.