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Selbstregulation ist für Schüler und Studierende und, im Hinblick auf lebenslanges Lernen, auch für Erwachsene wichtig, denn sie sollen in der Lage sein, neue Fertigkeiten zu erlernen sowie eigene Lernprozesse - über die Schulausbildung hinaus - zu steuern. Um den Anforderungen des lebenslangen Lernens gerecht werden zu können, ist es deshalb notwendig, dass Erwachsene ihr Wissen und ihre Fertigkeiten immer wieder aktualisieren können. Innerhalb der Gruppe der Erwachsenen beschäftigen sich die Studien mit Promovierenden, da an sie eine Reihe von Anforderungen gestellt werden. So haben Promovierende ein großes, meist relativ unstrukturiertes Dissertationsprojekt zu bewältigen, bei dem sie Selbstregulation unterstützen kann. Darüber hinaus gibt es einige kritische Aspekte: Die Zeit, die für den Abschluss der Promotion benötigt wird, ist in den meisten Fällen länger als geplant. Hinzu kommt, als weiterer kritischer Aspekt, die hohe Abbrecherquote. In diesem Zusammenhang ist Selbstregulation hilfreich, denn von Promovierenden wird gefordert, sich neue Kompetenzen anzueignen, motiviert und organisiert zu sein und volitionale Strategien einzusetzen. Die vorgestellten Studien basieren auf dem neu entwickelten Prozessmodell der Selbstregulation für Erwachsene. Das Modell bezieht sich dabei auf etablierte Modelle des selbstregulierten Lernens. Die Untersuchungen beschäftigen sich zum einen mit der Validierung des neu entwickelten Modells auf Trait und State-Ebene. Zum anderen werden zwei Trainingsstudien, die zur Förderung der Selbstregulation von Promovierenden durchgeführt und evaluiert wurden, vorgestellt.

Book variant

2009, paperback

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