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Das erste Buch über die erfolgreiche junge Künstlerin Alicja Kwade zeigt ihre Fähigkeit, das Unsichtbare im Sichtbaren zu enthüllen. Ihre Arbeiten umfassen geschliffene Kieselsteine, lackierte Europaletten, zermahlene Champagnerflaschen und mit Edelmetall überzogene Kohlebriketts, die wie Goldbarren wirken. Wahrnehmungstäuschungen sowie Verschiebungen zwischen Objekt und Funktion sind zentrale Elemente ihres Schaffens. Kwade hinterfragt auf intelligente Weise Dinge, die oft als eindeutig und selbstverständlich gelten. Ihre konzeptuellen Überlegungen beziehen sich auf Duchamps Vermächtnis des Readymades und den Kontext klassischer Objet trouvés, indem sie beispielsweise Schreibtischlampen und Kaminuhren in ihre Werke integriert. Sie aktiviert die Fantasie des Betrachters durch subtile, irritierende Normverschiebungen im Alltäglichen, die genaues Hinschauen erfordern, um Fehleinschätzungen zu vermeiden. 2008 erhielt Kwade den Piepenbrock-Förderpreis für Skulptur, gefolgt von Ausstellungen in renommierten Institutionen wie dem Museion in Bozen und der Berlinischen Galerie. Die Monografie präsentiert ihr Werk umfassend mit farbigen Abbildungen, ergänzt durch Essays von Kirsty Bell und Kathrin Meyer sowie einem Gespräch mit Katja Schroeder.
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Alicja Kwade, Veit Görner
- Language
- Released
- 2010
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