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Hyperarchiv

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Der in Essen lebende Künstler Jürgen Paas präsentiert im Kunstverein eine Rauminstallation, die den Ausstellungsraum in ein riesiges Depot verwandelt. Dieses „Hyperarchiv“ ist durch das Schaufenster einsehbar und kann betreten werden, sodass Besucher es wie ein Labyrinth erleben können. Paas’ Werke, die an die Minimal Art erinnern, fungieren in ihrer Systematik als Depot oder Archiv. Die monochrom gefassten Flächen, oft in mehreren Schichten präsentiert, stehen für eine Art Vorratskammer und eine „Bildreserve“, vergleichbar mit einem Ideenspeicher. In seinem „Hyperaggregat“ wird dieses Arbeitsprinzip auf neuartige Weise sichtbar. Die Wände sind dicht behängt, der Raum bis zur Decke gefüllt. Die Kunst untersucht die Möglichkeiten und Bedingungen der Malerei und veranschaulicht sie auf eigenwillige Weise. Die Fülle aus bemalten Leinwänden, Blöcken und pulverbeschichteten Stahlblechen ergibt einen Bildspeicher, der in dieser Art noch nie gesehen wurde. Diese Installation kann als Referenz an monochrome Malerei und als Kritik an der Bilderflut verstanden werden, die über künstlerische Produktion hinausgeht. Eine weitere Ebene eröffnet sich für unvoreingenommene Betrachter, die sich auf den eindrucksvollen Raum einlassen und das Hyperarchiv betreten.

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Hyperarchiv, Peter Friese

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2010
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