Cutting edges
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Die Renaissance der Collage in Kunst, Illustration und Gestaltung. Die Collage besitzt eine herausragende Tradition in der bildenden Kunst der Moderne. Diese durch Einflüsse von Surrealismus und Dadaismus bis Konstruktivismus geprägte Technik ist in den 1920er und 1930er Jahren durch Künstler wie John Heartfield, El Lissitzky und Hannah Höch zur etablierten Kunstform aufgestiegen. Heutzutage entdeckt eine neue Generation junger Künstler und Illustratoren die Collage für sich. Cutting Edges versammelt aktuelle Arbeiten, die durch die Vereinigung nicht verwandter Elemente etwas Neues schaffen. Obwohl die Künstler auch den Computer zur Montage einsetzten, entstehen die meisten Collagen von Hand mit analogen Techniken und oftmals unter Einsatz gefundener Versatzstücke. Wichtig für die Arbeiten ist nicht nur das Hinzufügen von Bildelementen, sondern auch das bewusste Weglassen, Löschen und Zerstören. Die Zusammenstellung von unterschiedlichsten Materialien zitiert durchaus charmant vergangene Zeiten, aber Cutting Edges belegt, dass eine neue Ära der Collage begonnen hat. Für die kunsthistorische Einordnung der aktuellen Wiederentdeckung der Collage sorgt die Kuratorin Dr. Silke Krohn.