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Gaylen Gerber

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In seiner raumbezogenen Ausstellung im Kunstverein Ruhr hat Gaylen Gerber mit reduzierten Mitteln in die Architektur und das Erscheinungsbild des Ausstellungsraumes eingegriffen. Er teilt den Raum durch eine Wand in zwei Zonen, verändert die Wandfarben und das Licht. Dominierende Farben sind Blau und Orange (Amber). Blau wird durch die komplette Einfärbung des Schaufensters zum Kopstadtplatz erreicht, während Orange durch die bernsteinfarbene Fassung der Neonröhren entsteht, die den Raum illuminieren. Dies schafft zwei grundlegende Farbzonen, die sich unterscheiden, aber in einigen Bereichen durchdringen. Im hinteren Teil des Raumes dominiert intensives bernsteinfarbenes Orange, während im vorderen Teil eine Übergangszone entsteht, in der der blaue Bereich allmählich in Orange übergeht. Der Künstler schafft mit wenigen präzisen Schritten einen Farbraum, in dem nicht mehr klar zwischen lichtgebundener, atmosphärischer Farbe und Gegenstandsfarbe unterschieden werden kann. An der Grenze zwischen architektonischem Innenraum und städtischem Außenraum treffen zwei Lichtzonen aufeinander: Tageslicht vom Kopstadtplatz und Neonbeleuchtung, die nach Sonnenuntergang den Raum bestimmt. Unsere Wahrnehmung wird zu einer differenzierten Befragung der gesamten Ausstellungssituation und unseres eigenen Unterscheidungsvermögens.

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Gaylen Gerber, Peter Friese

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2010
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