Richard Long, Berlin circle
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Richard Long Berlin Circle Richard Long ist einer der Protagonisten der Land Art. Er nutzt die Bewegung des eigenen Körpers, das Wandern und Gehen in der Landschaft als Maßstab und Medium für seine Kunst. Seit mehr als vierzig Jahren entstehen Arbeiten im Außenraum überall auf der Welt, in England, Kanada, Japan oder Bolivien: große Steinkreise oder Linien aus Holz. Fotografien dokumentieren diese vergänglichen Arbeiten. Seit seinen Anfängen konzipiert der Künstler aber auch Arbeiten für den Museumsraum. Auch hier entstehen Skulpturen mit archetypischen Formen aus Holz oder Stein: Ellipsen, Linien oder Kreise. Der Katalog präsentiert in prachtvollen Bildstrecken das zentrale Werk der Ausstellung: Der 'Berlin Circle', erstmalig 1996 zur Eröffnung des Hamburger Bahnhofs, ist ein Kreis aus Stein. Die große Bodenarbeit mit 12 m Durchmesser dient als thematischer Fokus. Weitere fünf Bodenarbeiten sowie eine neue vor Ort entstandene Arbeit schließen sich an. 'My art is in the nature of things', sagt Long und verweist darin auf die Aktualität seiner Werke, die als konsequente Setzungen von Orten, an denen im Werk die Natur der Dinge erscheint, auch Fragen des zeitgenössischen Diskurses nach Relationalität, Performativität, Grenzüberschreitungen und Räumlichkeit von Kunst beleuchten.