Im Zentrum der Macht
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Die Gründung der Burg Meißen im Jahre 929 gilt gemeinhin als mythischer Urgrund sächsischer Geschichte. Mit Markgraf, Bischof und Burggraf siedelten sich im Laufe der Jahrhunderte gleich drei Gewalten auf dem Burgberg an und machten den Platz zu einem außergewöhnlichen Zentrum der Macht. Vor allem für die Wettiner wurde Meißen zum Ausgangspunkt umfassender Herrschaftsbildung. Als Markgrafen von Meißen stiegen sie im Mittelalter zur hegemonialen Vormacht über ganz Mitteldeutschland und schließlich zu Kurfürsten von Sachsen auf. Die Beiträge des Buches zeichnen diese wechselvolle mittelalterliche Geschichte des Meißner Burgberges und bieten Einblicke in das Werden des ganzen Landes, das damals noch den Namen der Hauptburg trug – Meißen. Mit den Wettinern wird die herrschaftlich gestaltende Dynastie näher vorgestellt und mit dem Leben am wettinischen Hof fürstliche Residenzkultur eindrucksvoll beleuchtet. In der Vielfalt thematischer Zugriffe bietet das Buch abwechslungsreiche Sondierungen in die spannende mittelalterliche Geschichte Sachsens.