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Das merowingische Gräberfeld Eppstein, Stadt Frankenthal (Pfalz)

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Das seit dem 19. Jahrhundert bekannte Reihengräberfeld wurde zwischen 1983 und 1988 vollständig ergraben. Auf Grundlage von 477 neu dokumentierten und 41 älteren Gräbern erfolgt eine chronologische und kulturhistorische Einordnung der Funde. Der Beginn des Gräberfeldes lässt sich ins 3. Drittel des 5. Jahrhunderts datieren [Koch Phase 2-3]. Da es sich um ein linksrheinisches Gräberfeld handelt, wurden provinzialrömischen Elementen größere Bedeutung beigemessen als germanischen. Die Ergebnisse der Villa von Wachenheim unterstützen die These einer bikulturellen Mischbevölkerung. Innerhalb des germanischen Anteils finden sich alamannische sowie mitteldeutsche/südniedersächsische Gefäße. Die Eingliederung ins Frankenreich im frühen 6. Jahrhundert [Ph. 4] zeigt sich in Knickwandtöpfen und einer verstärkten Beigabensitte nach rheinländischer Art, wobei auch thüringische Formen vorkommen. Kurz vor der Mitte des 6. Jahrhunderts [Ph. 5/6] lassen sich nordseegermanische Neusiedler mit handgemachter Keramik nachweisen, was auf gezielte fränkische Landnahme hinweist. Ab der Mitte des 6. Jahrhunderts zeigen reiche Gräber im Norden eine wohlhabende Familie. Die Belegung des Gräberfeldes endet in der 1. Hälfte des 8. Jahrhunderts.

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Das merowingische Gräberfeld Eppstein, Stadt Frankenthal (Pfalz), Christoph Engels

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2012
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