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Erbschaften ohne Testament

Beiträge zu einer dialogischen Kultur

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  • 352 pages
  • 13 hours of reading

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Wir Menschen werden in vielfältige Zusammenhänge und eine reiche Geschichte hineingeboren und sind ungefragt Erbinnen und Erben. Doch geschieht dies ohne Verpflichtung? Treten wir eine Erbschaft an, die uns ohne Testament übergeben wird? Plausibel ist, dass wir in einer Tradition stehen, die uns Dinge benennt, auswählt und mit Werten versieht. Wir sind Teil der Naturgeschichte, und Sprache prägt uns, während wir unsere Umgebung durch sie gestalten. Wir tragen das Erbe einer langen Menschheitsgeschichte in uns. Ohne Tradition gibt es keine Geschichte, und nur auf ihr kann das Werden als Auseinandersetzung mit dem Bewährten und Verworfenen aufbauen. Bewusstes Erinnern und das Ahnen unserer persönlichen Verwicklung ins historische Geflecht sind notwendig. In ihrem neuen Werk geht Maja Wicki-Vogt diesen Fragen nach und konkretisiert sie anhand herausragender Figuren der europäischen Geistesgeschichte. Nach ihren Frauenporträts im Band ›Kreative Vernunft‹ beschäftigt sie sich nun vor allem mit Männern wie Sigmund Freud, Arnold Zweig, Franz Kafka, Walter Benjamin und Ludwig Wittgenstein. Sie zeigt, wie diese Denker ihre Herkunft reflektieren und daran arbeiten, ein lebenswertes Leben zu gestalten. So entsteht eine Tradition reflexiver Humanität, die dem hemmungslosen Fortschritt der postindustriellen Entwicklung entgegensteht, welcher die geschichtliche Verbundenheit leugnet. Das Leiden der Moderne ist ein Resultat ihrer Geschichtsv

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Erbschaften ohne Testament, Maja Wicki

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2014
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