Elixiere
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Nach den ersten beiden Bänden der „Bayern genießen“- Reihe „Bier“ und „Feste“ bewegen sich Gerald Huber und sein Autorenteam aus renommierten Hörfunk- und Fernsehjournalisten weiter auf wenig ausgetretenen Pfaden durch Bayerns Kulturlandschaften. Seit der Spätantike suchten Menschen nach dem Stein der Weisen, einer Ursubstanz, mit der man unedle Metalle in Gold oder Silber verwandeln kann, zugleich eine Universalmedizin, ein Allheilmittel gegen alles Übel der Welt. Gefunden hat man diesen sagenumwobenen Stein der Weisen, das Elixier, nie. Erfunden hat man allerdings auf der Suche danach allerhand: zum Beispiel das Destillieren von alkoholischen Flüssigkeiten. Und so entstanden andere Elixiere mit wundersamen Namen wie zum Beispiel der Whiskey, das gälische „uisge beatha“ für „Wasser des Lebens“. Auch in Bayern ist das Destillieren von allen möglichen Materialien und Flüssigkeiten schon seit Jahrhunderten bekannt und selbstverständlich kommt „Bayern genießen: Elixiere“ nicht ohne die bayerischen Wein-, Bier- oder Obstbrände aus. Aber es geht nicht nur um Blutwurz und Schlagwasser, sondern auch um Pulver, Essenzen, Salben und Tinkturen aus Bayern, die immer noch, immer wieder und immer fort als Wohltaten für Körper und Geist gepriesen werden – oftmals aber nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten bekannt sind.