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Zur Ästhetik des Rausches in der Literatur

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  • 173 pages
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Wissenschaftliche Untersuchungen über Rauschmittel und Kreativität sind rar. Aber viele Literaten schufen sich künstliche Paradiese. Wie die vorliegende Arbeit zeigt, ist es überaus sinnvoll, sich mit der spezifischen Drogendisposition der Schriftsteller und der Bedeutung für das Werk auseinanderzusetzen, da dieser Ansatz zu einer neuen Sichtweise und zu einem erweiterten Grundverständnis der Arbeit und der Persönlichkeit des Künstler beiträgt. Ausgehend von einer kultur- und literaturgeschichtlichen Betrachtung der jeweiligen Drogenklassen untersucht die vorliegende Studie, inwieweit Georg Trakl die Drogenerfahrung inhaltlich und formal nutzbar gemacht hat und inwieweit es ihm gelungen ist, eine lyrische Sprache für das Erlebnis des Rausches zu finden. An diesem Beispiel zeigt Helen Roth, dass es dabei keineswegs zu einer Abwertung der Aussagekraft seiner lyrischen Werke kommt. Die traumhaften Bilder und lyrischen Klangstrukturen sind keine Trugbilder, die alleine durch die Rauscherfahrung entstanden sind, sondern Abbilder seines Seelenlebens. Die Droge ersetzt dabei keineswegs die literarische Begabung. Der Schreibende wird vielmehr zum Übersetzer zwischen zwei Wahrnehmungsebenen.

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Zur Ästhetik des Rausches in der Literatur, Helen Roth

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2013
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