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Diese systematische Untersuchung des Wissens der Erfahrung ist in der Erkenntnistheorie angesiedelt und aus der Perspektive der philosophischen Hermeneutik und Phänomenologie formuliert. Die Analyse umfasst philosophische Autoren von der Antike bis zur Moderne. Im ersten Teil wird auf Aristoteles’, Hegels und Kants Analysen des Begriffs der Erfahrung eingegangen. Der zweite Teil betrachtet die existentiellen Bedingungen des Wissens der Erfahrung unter den Hauptbegriffen Ort, Leib, Sprache und Zeit. Erfahrung ist eng an die menschliche Existenz gebunden und trägt zu deren Konstitution bei, weshalb sie denselben Bedingungen unterliegt. An der Schnittstelle von Mensch und Welt zeigt sich, dass der Mensch durch Erfahrung auf die Welt bezogen ist und erst durch sie zu seiner Identität gelangt. Erfahrung ist somit konstitutiv für den Aufbau des Wissens und die Subjektivität des Menschen. Darüber hinaus bezieht sich das Wissen der Erfahrung nicht nur auf die individuelle Lebenserfahrung, sondern kann alle Gegenstände und Geschehnisse in der Welt umfassen. Es ist grundlegend für andere Wissensformen und begleitet jede Form des Wissens, da jeder Zuwachs an Wissen die Struktur der Erfahrung aufweist.
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Erfahrung als eine Form des Wissens, Friederike Rese
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- 2014
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