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Der zweite Teil der 1797 in Jena erschienenen Auswahl vermischter Schriften umfasst die Neufassung von Reinholds preisgekrönter Schrift zur Frage der Fortschritte der Metaphysik in Deutschland seit Leibniz und Wolf. Diese wird ergänzt durch Überlegungen zur Schule Kants und zur nachkantischen Philosophie. Reinhold erläutert, dass Fichtes Idee des sich selbst setzenden Ichs das erste Prinzip philosophischen Wissens überzeugender darstellt als die eigene Elementarphilosophie. Im zweiten Abschnitt kritisiert er Kants „Einleitung in die Metaphysik der Sitten“ und verteidigt seine Auffassung von Willensfreiheit als die Fähigkeit, sich für oder gegen das Sittengesetz zu entscheiden. Er widerspricht Kants Ansicht, dass diese Auffassung eine Form empirischer Willkürfreiheit sei. Der dritte Abschnitt bietet Definitionen und Erläuterungen zu den Begriffen des äußeren Rechts und Staatsrechts und thematisiert eine aufklärungspolitisch relevante Fortsetzung von Reinholds praktischer Elementarphilosophie, die auf Willensfreiheit, Moral und Naturrecht basiert. Reinhold beantwortet die Frage, welche Staatsverfassung und -regierung dem Begriff der Willensfreiheit angemessen sind. Der Band enthält Varianten zum ersten Hauptabschnitt, eine Einleitung sowie einen ausführlichen Kommentar.
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Auswahl vermischter Schriften, Carl Leonhard Reinhold
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- Released
- 2017
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