Selbstorganisierte Kapazitätsflexibilität in Cyber-Physical-Systems
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Deutschland besitzt die herausragende Stärke, technisch anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Produkte schneller und zuverlässiger als weltweite Wettbewerber herzustellen. In einer vernetzten 4.0-Produktion passen sich Produkte, Maschinen, Anlagen und die Mitarbeiter dynamisch an Veränderungen an. Voraussetzung ist höchste Flexibilität der Produktionsanlagen als auch des eingesetzten Personals. Eine schlanke Produktion am Puls des Kunden erfordert, den flexiblen Personaleinsatz möglichst echtzeitnah zu steuern. Starre Anwesenheitszeiten von 7-16 Uhr sind somit Relikte der Vergangenheit. Zukünftig stimmen Arbeitsgruppen ihre Einsatzzeiten per Smartphone ab. Eigenverantwortlich, kurzfristig, flexibel. Gearbeitet wird nach Bedarf, also dann, wenn der Kunde ordert. Um den Personaleinsatz in der Produktion kurzfristig, hochflexibel und unternehmensübergreifend zu steuern, wurde im Forschungsprojekt „KapaflexCy“ eine selbstorganisierte Kapazitätssteuerung entwickelt. Sie erlaubt es Unternehmen, ihren ausführenden Mitarbeitern mehr Selbstverantwortung zu geben, indem sie sich bei Entscheidungen zu flexiblen Arbeitseinsätzen direkt beteiligen, ohne einen Mittler zwischenzuschalten.