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Ausgelöst durch das „White Paper“ des Bioethikrates der USA (2008) und aktuelle Ergebnisse der Hirnforschung, ist eine neue Diskussion über das Hirntodkriterium entstanden. In Österreich wurde dieses Thema bislang kaum behandelt. Das vorliegende Werk bietet Einblicke in die internationale Debatte. Es beginnt mit zwei Beiträgen zur Geschichte von Todeskonzepten aus medizinhistorischer und rechtsgeschichtlicher Perspektive. Weitere Artikel beleuchten die medizinischen, rechtlichen, ethischen und weltanschaulichen Aspekte von Hirntod und Organtransplantation. Neben dem Hirntod als Kriterium für die Entnahme lebenswichtiger Organe wird auch das Konzept der Organspende nach irreversiblem Herz-Kreislauf-Stillstand diskutiert. Die Perspektiven von Pflegekräften, Organempfängern und Angehörigen von Organspendern werden ebenfalls behandelt. Zu den Themen gehören: Sterben und Todesfeststellung in der Medizingeschichte, die rechtliche Sicht auf den Tod, die medizinische Debatte über Hirntod und Organentnahme, sowie die theologischen und kulturellen Vorentscheidungen, die das Hirntodkriterium beeinflussen. Zudem wird die Frage der Organentnahme bei Kindern und die möglichen Konsequenzen der Hirntoddebatte für die Transplantationsmedizin erörtert.
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Hirntod und Organtransplantation - zum Stand der Diskussion, Ulrich H. J. Körtner
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- 2016
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