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„Nur nicht schweigen – Rolf Hochhuth führt immer etwas im Schilde ...“ So schrieb Friedmar Apel treffend (FAZ, 2012). In der Tat sorgt der Dramatiker auch mit seinem jüngsten Einwurf einmal mehr für Aufsehen. Deutschland dürfe sich an der wieder aufflammenden Kriegstreiberei nicht beteiligen, es muss vielmehr ein klares Zeichen setzen: Raus aus der NATO! Das „Verteidigungsbündnis“ sei Geschichte, nun müsse man sich engagiert um Frieden bemühen, gerade mit dem Nachbarn Russland. Aufgrund der hierzulande stationierten US-Kernwaffen steht Deutschland im Visier des Kreml. Hochhuth fordert, dass wir uns nicht länger als „trojanischer Esel des Pentagon“ missbrauchen lassen, sondern auf Souveränität dringen. Dies ist nur eines von vielen Anliegen im Buch, das messerscharfe Analysen der letzten Jahre bietet, die an Aktualität nichts eingebüßt haben. Themen sind der Verfall kultureller Werte, der Niedergang der Demokratie und der Verlust an Zivilcourage, die Hochhuth schmerzlich vermisst. Neben gesellschaftskritischen Aspekten findet auch erotische Liebeslyrik ihren Platz, stets mit provokanter Note. „Die zwei Lieblingsthemen, die zwei Obsessionen Hochhuths: die Historie und die Frauen.“ (Harald Hartung, FAZ, 2006) „Natürlich weiß ich inzwischen, daß Hochhuth der wichtigste und wahrscheinlich mutigste Autor seiner Zeit war.“ (Hellmuth Karasek in „Karambolagen“, 2002)
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Ausstieg aus der NATO - oder Finis Germaniae, Rolf Hochhuth
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- 2016,
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