Transformationen
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»Bion legt Wert darauf, nicht etwa eine neue psychoanalytische Theorie zu entwerfen […]. Ihm geht es um eine Theorie der psychoanalytischen Beobachtung.« Caroline Neubaur, FAZ, 25. März 1997 »Bion [unternimmt es hier], die Bedingungen der verschiedenartigen Umbildungen emotionaler Erfahrungen in der normalen und in der pathologischen Entwicklung zu studieren. Er tut das im Lichte des Wahnsinns, der Miß-Repräsentation emotionaler Erfahrung, und schließt diese als ständig gegebene Möglichkeit in das vom Analytiker zu beobachtende Spektrum der Transformationen ein. Andererseits zieht er weit voneinander liegende, in vielen Jahrhunderten entwickelte Bereiche menschlicher Gestaltungsmöglichkeiten heran – Malerei, Dichtung, Philosophie, geometrische und algebraische Mathematik, Mystik –, um in ihrem Licht, mit Hilfe ihrer spezifischen Erkenntnisse und Denkmöglichkeiten, der dem Lustprinzip folgenden Omnipotenz, die keine Abwesenheit, also keinen Mangel und kein Gesetz anerkennt, auf die Spur zu kommen.« Erika Krejci