Was die Stasi über Angola wusste
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Das Thema der vorliegenden Arbeit ist die Perzeption der Entwicklung Angolas in den siebziger und achtziger Jahren durch das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Literatur gibt es hierzu nicht. Ausgewertet werden Unterlagen des MfS aus dem Untersuchungszeitraum 1970 bis 1990. Ausgehend von einer Darstellung der politischen Entwicklung dieser Jahre mit Schwerpunkt auf den Bürgerkrieg sollen ausgewählte Dokumente dargestellt und analysiert werden. Dabei soll die Methode der Diskursanalyse Anwendung finden. Die Dokumente werden eingeteilt in: - Bezugsvorgänge des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR - Lagebeurteilungen - Politische Einschätzungen - Personalien Die Quellenlage ist aufgrund des geheimdienstlichen Hintergrunds dieser Materialien nicht verifizierbar. Nichtsdestotrotz können sie ausnahmslos dem MfS bzw. dem MFAA zugeordnet werden. Anhand von Sekundärliteratur werden ergänzende Informationen eingearbeitet. Das Werk hat Pioniercharakter und beleuchtet die Wahrnehmung der politischen Prozesse in Angola während des Kalten Krieges durch die Stasi. Abgerundet wird die Ausarbeitung mit einer Darstellung von einschlägigen Pressematerialien, die sich z. T. in den MfS-Unterlagen fanden.