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Mehrfachmandate in verschiedenen Gesellschaften sind im Wirtschaftsleben häufig, insbesondere innerhalb von Konzernen. In Österreich fehlt jedoch eine umfassende Monographie, die sich mit den daraus resultierenden Interessenkollisionen befasst. Die Schwerpunkte umfassen: Konstellationen von Organverflechtungen in Aufsichts- und Geschäftsführungsorganen; die Frage, ob Konflikte typisierte Unzulässigkeiten (gesetzliche Inkompatibilität) oder elastische Lösungen im Einzelfall darstellen; der bedingungslose Vorrang des Unternehmensinteresses, insbesondere das der Untergesellschaft im Konzern; sowie die rechtlichen Grundlagen für einzelfallbezogene Maßnahmen, die auf einem umfassenden Konzept eines allgemeinen „Unbefangenheitsgebots“ basieren, unterstützt durch Analogie zu relevanten gesellschaftsrechtlichen Regeln. Zudem wird eine praxisnahe Erörterung der Instrumente zur Konfliktlösung geboten, wie Offenlegung, Stimmrechtsausschluss und Teilnahme- sowie Informationsbeschränkungen, bis hin zur Mandatsbeendigung. Es erfolgt eine rechtsformunabhängige Erweiterung des Anwendungsbereichs, der über Aufsichtsräte von Kapitalgesellschaften hinausgeht, und eine Auseinandersetzung mit der aktuellen österreichischen und deutschen Diskussion, einschließlich praktischer Konfliktbeispiele.
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Interessenkonflikte durch Organverflechtungen, Heinz Keinert
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- 2018
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