Gott: Fakt oder kollektive fixe Idee? (Band 1 von 4); Der Glaube.../Die Kirche Jesu Christi: übernatürliche Gemeinschaft oder selbstanmaßende Institution? (Band 3 von 4)
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Aufbauend auf die Bände 1 und 2 wird im vorliegenden Band 3 die Frage der Berechtigung der Kirche Jesu Christi erörtert. Gott ist unseren Sinnen gänzlich unanschaulich. Er offenbart sich als schaffende Urgewalt nur schemenhaft durch die Existenz des Kosmos. Deutlich hingegen durch Seine Offenbarung. Der rechte Glaube ist sozusagen die Antwort auf diese Offenbarung. Dieser rechte Glaube ist daher die Voraussetzung für die rechte Erkenntnis Gottes. Und die rechte Erkenntnis Gottes ihrerseits ist unabdingbare Voraussetzung für die Liebe zu Gott. Denn wie könnte ich dasjenige lieben und ihm auf die rechte Weise dienen, das ich nicht kenne? Jesus Christus hat keine Schriften verfasst, obwohl er offensichtlich schreiben konnte: „Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde... Hierauf bückte er sich wieder und schrieb auf die Erde.“ (Johannes 8, 6 und 8). ER hat aber eine Gemeinschaft gegründet, die als solche fortbestehen soll: „Er sprach zu ihnen: gehet hin in alle Welt und verkündet die frohe Botschaft allen Geschöpfen. Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.“ (Markus 16, 15 + 16), „Die elf Jünger aber gingen nach Galiäa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte... Jesus trat hinzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet alle Völker zu Jüngern und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und sehet, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.“ (Matthäus 28, 16 + 18 – 20)