Major Herbert Fritz

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Die Geschichte von Major Herbert Fritz beginnt am 27. Oktober 1916 in Düsseldorf. Am 4. November 1937 trat er in die 5. Kompanie des Infanterieregiments 13 im württembergischen Ludwigsburg ein, wo er seine gesamte Friedens- und Kriegszeit verbrachte. Nach der Umgliederung des Regiments in das Gebirgsjägerregiment 13 wurde er am 1. Oktober 1938 zum Gefreiten befördert und zum Reserveoffiziersbewerber ernannt. Nach einem kurzen Kommando beim Regimentsstab folgte am 28. Januar 1940 die Offizierswahl und seine Beförderung zum Leutnant der Reserve. In verschiedenen Funktionen nahm er an Feldzügen gegen Frankreich, auf dem Balkan und gegen die Sowjetunion teil, darunter Einsätze bei Lemberg und in der Ukraine sowie der Durchbruch durch die „Stalinlinie“. 1942 kämpfte er in der kaukasischen Steppe und erlebte Rückzugskämpfe bis zum Dnestr. Am 17. März 1944 wurde er für seine Leistungen mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach schwerer Verwundung und Rückkehr in die Heimat studierte er Jura und Sozialwissenschaften und promovierte. 1958 trat er in die Bundeswehr ein und hatte verschiedene Kommandopositionen, unter anderem als Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231 und der Gebirgsjägerbrigade 22 in Mittenwald.