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Moralisch fühlen, gierig handeln?

Zur Aktualität von Adam Smiths „Theorie der moralischen Gefühle“

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Ethiken sind vielfältig, doch Adam Smith hebt sich ab. Er glaubt, dass unser Handeln in einem komplexen Gefühlshaushalt verwurzelt ist, wobei Gefühle oft die Argumente der Vernunft überlagern. Es sind unsere Bedürfnisse und Emotionen, die unser Handeln und unsere Ethik prägen. Smith, als „Sentimentalist“, illustriert die Stärken und Schwächen menschlicher Gefühle. Als nüchterner und praxisorientierter Beobachter thematisiert er nicht nur akzeptierte Emotionen und Neigungen, sondern auch die Perversionen, die unser Fühlen und Handeln beeinflussen. Dies führt zu Paradoxien, wie der kritiklosen Bewunderung der Reichen durch die Massen, die trotz ihres Selbstbetrugs die gesellschaftliche Stabilität sichert, oder der Betonung edler Motive, während letztlich nur der Erfolg zählt. Smiths Ethik und seine „Theorie der ethischen Gefühle“ bieten wertvolle individualpsychologische, sozialpsychologische und politische Einsichten. Diese Erkenntnisse sind aktueller, realistischer und menschlicher als viele rein akademische Ethiken, die oft als „moralinsaure“ Belehrungen wahrgenommen werden.

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Moralisch fühlen, gierig handeln?, Peter-Otto Ullrich

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2019
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