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Als der deutsche Astronaut Alexander Gerst vom Orbit aus Bomben und Raketen sah, dachte er: „Wenn außerirdische Besucher unseren Planeten ansteuern würden, würden sie uns für primitive Barbaren halten.“ Diese Außenperspektive eröffnet einen weiten Blick auf eine komplexe, zerbrechliche Welt, die von einem Lebewesen geprägt ist, das sich für das Abbild seines Schöpfergottes hält und nur einen Auftrag ernst nimmt: die Erde zu beherrschen. Dabei fügt es der Natur, seinen Mitkreaturen und seinen eigenen Artgenossen unsägliches Leid zu. Klaus Becker stellt verschiedene Typen dieses Geschöpfs vor - den habgierigen, den kriegerischen oder den grausamen Menschen - und fragt, was es heute bedeutet, ein guter Mensch zu sein. Der Autor hat nicht das Idealbild des Menschen im Blick, sondern den realen Menschen, wie er lebt und handelt. Er plädiert für eine maßvolle anthropozentrische Weltsicht, die den Menschen und seine Interessen in den Mittelpunkt stellt. Richtig verstanden, könnte dieser Ansatz dem ganzen Planeten zugutekommen. In der Tradition kirchen- und religionskritischer Denker fragt er zudem, wie die Zehn Gebote in unserer Zeit sinnvoll gelesen und neu formuliert werden können.
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Weltsicht, Klaus Becker
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- Released
- 2019
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