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Das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg war ein Reichsfürstentum im heutigen Niedersachsen. 1235 wurde Otto das Kind mit dem neu gegründeten Herzogtum belehnt, das auf den Burgen in Braunschweig und Lüneburg sowie dem Welfenbesitz basierte. 1269 kam es zu einer ersten Teilung zwischen den Brüdern Albrecht und Johann, wodurch die Fürstentümer Braunschweig und Lüneburg entstanden, die weiterhin das Herzogtum bildeten. Die Geschichte des Herzogtums war geprägt von weiteren Teilungen und Zusammenführungen, die bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 andauerten. Nach dem Wiener Kongress entstanden das Königreich Hannover und das Herzogtum Braunschweig. Die Mitglieder des welfischen Hauses Hannover nennen sich bis heute Herzog zu Braunschweig und Lüneburg. Im Land waren neben den lokalen Münzen auch viele fremde Münzen im Umlauf. Neu hinzugekommene Gebiete hatten eigene Währungen. In Ostfriesland galt der Preußische Courant, bei dem aus einer Mark Silber 14 Taler geprägt wurden. Der Stüber war als Scheidemünze nach niederländischem Vorbild in Gebrauch. In Hildesheim galt ebenfalls der Preußische Courant, im Emsland das Conventions-Geld und in der Grafschaft Bentheim wurde in holländischem Geld gerechnet. Dieses bunte Nebeneinander von Währungen wurde durch verschiedene Verordnungen geregelt.
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Braunschweig und Hannover, Manfred Miller
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- Released
- 2019
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