Weltall, Erde, Ich
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Theodor W. Adornos Diktum, dass es »kein richtiges Leben im falschen […gibt]« wurde nach 1989 mit Fleiß auf die DDR übertragen. Also dachte man traurig, dass das richtig ist. Das Leben war ganz einfach falsch. Für Historiker ist es verlockend, die Fülle der Schattenseiten dieses abgeschlossenen Forschungsgebietes »DDR« aufzuarbeiten. Am Stammtisch jedoch werden die »alten Zeiten« idealisiert. Ein neues Zerrbild entsteht. Auch beim besten Willen: Es war nicht alles gut. Motiv dieses Buches ist, eine ausgleichende Perspektive in die Debatte einzubringen. Weltall Erde Ich ist eine autobiografisch gefärbte Essaysammlung über ein richtig empfundenes Leben zwischen Meuterei und Kriecherei, zwischen Bautzen II und Partei. Begleiten Sie den Autor, der heute an der TU Dresden lehrt, auf seiner Reise durch erträgliche Zwischenräume. Diese begann 1956 in Nordhausen, führte nicht ins Weltall, wohl aber nach London und endete im schönen Dresden. Auch hier und heute ist nicht immer klar, was richtig und falsch ist. Mit einem Blick in den geschichtlichen Rückspiegel wird eine Antwort gegeben.