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Archivare als Geheimpolizisten

Das Zentrale Staatsarchiv der DDR in Potsdam und das Ministerium für Staatssicherheit

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Der vorliegende Text schildert das Wirken von „Inoffiziellen Mitarbeitern“ im Zentralen Staatsarchiv der DDR, einer zentralen Einrichtung der SED-Diktatur. Es werden Strukturveränderungen im Archiv in Bezug auf die Dienstverhältnisse der leitenden Mitarbeiter thematisiert, jedoch nicht die offiziellen Kontakte von Archivmitarbeitern wie Direktoren oder Kaderleitern. Diese offiziellen Kontakte werden nur erwähnt, wenn sie im Zusammenhang mit der „inoffiziellen“ Tätigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) relevant sind. Dazu gehören die Bereitstellung von Räumlichkeiten für Treffen zwischen MfS-Offizieren und „Inoffiziellen Mitarbeitern“, die Weitergabe von Personalangaben an die Geheimpolizei und die Bearbeitung von Anfragen der Staatssicherheit. Die Beschreibung der Unterwanderung des Archivs durch die Geheimpolizei wird durch gezielte Aktenvernichtungen während der Friedlichen Revolution erschwert. Dennoch ermöglichen die erhaltenen Archivalien eine Analyse der Rolle des MfS bei der Bespitzelung dieser wichtigen Institution. Lücken in der Quellenlage können durch Mehrfachüberlieferungen teilweise kompensiert werden, was eine differenzierte Betrachtung der Ereignisse und Strukturen im Archiv ermöglicht.

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Archivare als Geheimpolizisten, Rainer Eckert

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2019
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