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Dies ist ein ethischer Aufschrei der renommierten jüdischen Professorin Esther Benbassa anlässlich der Leiden der Zivilbevölkerung Gazas während des letzten Feldzuges Israels. Sie argumentiert, dass das Gedenken an die durch den Holocaust vernichteten Juden Israel zu einem humanen und ethischen Verhalten verpflichtet. Benbassa zeigt auf, wie die Shoah das israelische sowie das jüdische Selbstverständnis prägt, und leitet aus diesem Gedenken die Notwendigkeit ab, auch die Leiden der Palästinenser anzuerkennen. Sie kritisiert palästinensische Politiker sowohl für verpasste Friedensmöglichkeiten als auch für den Terrorismus, verteidigt jedoch Israels Existenz und setzt sich für einen palästinensischen Staat ein. Das Buch analysiert die Gründe für ungenutzte Friedenschancen und hat in Frankreich intensive Diskussionen ausgelöst. Es ist dort ein Bestseller. Die französische Presse beschreibt es als polemisch, mutig und klar, und hebt die Fähigkeit der Autorin hervor, komplexe Fragen verständlich darzustellen. Esther Benbassa, 1950 in Istanbul geboren, ist Professorin für moderne und zeitgenössische Geschichte der Juden an der EPHE Sorbonne in Paris und hat zahlreiche Werke zur jüdischen Geschichte verfasst. Sie engagiert sich aktiv im jüdisch-islamischen Dialog sowie in Fragen von Rassismus und Diskriminierung und analysiert regelmäßig den israelisch-palästinensischen Konflikt und dessen Auswirkungen auf Europa.
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Jude sein nach Gaza, Esther Benbassa
- Language
- Released
- 2010
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