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Konversionsgebiete des Denkens

Ambivalenzen, Paradoxien und Paralogien als Quellen von Neuem

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Wenn eine Entdeckungsreise nicht darin besteht, neue Landschaften zu suchen, sondern »neue Augen zu bekommen«, unternimmt das vorliegende Buch eine Expedition in Gebiete unseres Denkens und Handelns, wo sich etwas verwandelt und gewohnte Denkgeleise verrückt werden. Es erforscht, wie unser Denken konvertiert, umschlägt und seine Richtung ändert, während frühere Denkfehler in neue Denkweisen übergehen. Dabei wird die Rolle von Paradoxien, Dilemmata, Irrationalität und Ambivalenzen beleuchtet, sowie das Erleben, das sich nicht in ein Entweder-oder pressen lässt. Begriffsgeschichte ist eng mit Mentalitätsgeschichte verknüpft, weshalb das Buch eine mentalitätsgeschichtliche Reise in diese Konversionsgebiete unternimmt. Die Reise beginnt mit den Anfängen der philosophischen Psychologie, die mit Platon ihren ersten Höhepunkt erreicht. Hier wird das Selbst als Ort bestimmt, an dem die Seele in einem Zwischenzustand (metaxy, atopos) erlebt wird, aus dem ein noch zu spinnen­der Ariadnefaden führt. Platon lässt im Symposion Sokrates' Schamanin Diotima auftreten, um die Männerrunde zur Anerkennung jener Zwischenwelt zu führen, die sich in den Fugen von Rationalität und Irrationalität entfaltet. Eros wird als Advokat des vermittelnden Zwischenreiches gefeiert, was den Produktionsort für kreatives Neues bestimmt. Eine (teilweise bebilderte) Reise durch die Konversionsgebiete von Philosophie, Logik, Zeichentheorie, Literatur und Kunst.

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Konversionsgebiete des Denkens, Hans Rudi Fischer

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2023
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