
More about the book
Nach seinen sprachphilosophischen Arbeiten legt John Searle hier eine Untersuchung zu einem zentralen Aspekt der Philosophie des Geistes vor, der eng mit seinen früheren Arbeiten verbunden ist. Im Fokus stehen geistige Zustände und Ereignisse, die sich auf Gegenstände und Sachverhalte beziehen, wie Überzeugungen, Wünsche, Absichten und Befürchtungen. Diese Zustände haben einen Inhalt, auf den sie „gerichtet“ sind, was sie von anderen Geisteszuständen wie Schmerzen oder Nervosität unterscheidet, die keine Inhalte besitzen. Searle bezeichnet diese Zustände als „intentional“. Er sieht die Intentionalität als Grundlage sprachlicher Bedeutung. In seiner sprechakttheoretischen Erläuterung hatte er auf intentionale Zustände zurückgegriffen, die jedoch nicht im Detail behandelt wurden. Diese neue Arbeit setzt dort an, wo die Sprechakte endeten, und liefert das theoretische Fundament zur Sprachphilosophie. Searle untersucht die begrifflichen Eigenschaften intentionaler Zustände und geht dabei auf die Logik der Repräsentation und der Kausalität ein. Darüber hinaus setzt er sich kritisch mit konkurrierenden Auffassungen aus der analytischen Philosophie auseinander, insbesondere mit einflussreichen „nicht-deskriptivistischen“ Theorien des Bezugs, die von S. Kripke, H. Putnam, K. Donnellan, T. Bürge und D. Kaplan vertreten werden.
Book purchase
Intentionalität, John Searle
- Language
- Released
- 1990
Payment methods
We’re missing your review here.

