Auf'm Land ist mehr los
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Die Entwicklung neuer Formen von Jugendarbeit folgt nach gängigem Verständnis einem Stadt-Land-Gefälle: Was sich in der Großstadt entwickelt, dringt - mit Verspätung - auch aufs Land vor. Der Autor vertritt die These, daß dies Gefälle sich umzukehren beginnt. Auf der Grundlage empirischer Fallstudien zeigt das Buch, daß sich in der kommunalen Jugendarbeit von ländlichen Gemeinden und Kleinstädten ein neues Modell von Jugendarbeit durchzusetzen beginnt. Es vermag die Sackgasse sowohl der „offenen“ wie auch der „teiloffenen“ oder gruppenpädagogischen Jugendarbeit zu überwinden. Dieses Modell definiert als allgemeinste Aufgabe der Jugendarbeit, die Qualität der kommunalen Infrastruktur für Jugendliche zu verbessern. Es geht von der kommunalpolitischen Bedingtheit des Handlungsfeldes der Jugendarbeit aus. Das Buch zeigt, wie professionelle Qualität von Jugendarbeit aus der wechselseitigen Durchdringung eines politischen und eines pädagogischen Handlungsverständnisses entsteht.