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Der Band enthält zwei Studien, die sich mit Kierkegaards Verzweiflungsanalyse auseinandersetzen, sowie eine abschließende Betrachtung zur Dialektik in der Krankheit zum Tode. Der Titel verweist auf Kierkegaards Angstabhandlung und signalisiert, dass Michael Theunissen analytisch an Die Krankheit zum Tode herangeht. Diese Herangehensweise steht im Widerspruch zu Kierkegaards Selbstverständnis und der gegenwärtigen Art, mit ihm umzugehen. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Philosophie und Literatur verschwommen sind, erfordert ein Autor wie Kierkegaard, der Denker und Dichter zugleich war, ein neues Interesse. Theunissens Studien abstrahieren von den Mitteilungsformen, die heute im Vordergrund stehen, und betonen die Wichtigkeit der Inhalte. Diese Unverbindlichkeit, die Kierkegaard um seinen Ernst betrügt, wird von Theunissen kritisiert. Beeindruckt von Kierkegaards Ernst, den er bereits in seiner Dissertation thematisierte, sieht er sich herausgefordert, der Leichtfertigkeit der Literaten entgegenzuwirken. Michael Theunissen ist Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin und hat zahlreiche Werke veröffentlicht, die sich mit Hegel und Kierkegaard befassen. In diesem Band ist auch ein Verzeichnis seiner Schriften enthalten.
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Der Begriff Verzweiflung, Michael Theunissen
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- Released
- 1993
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