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Repräsentation bei Descartes

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Descartes' Ideentheorie wird in der neueren Forschung oft als Ausgangspunkt des neuzeitlichen „way of ideas“ betrachtet, der in einen problematischen Repräsentationalismus mündet. Cartesische Ideen erscheinen als mentale Objekte in einer „inneren Arena“, was bedeutet, dass wir nur zu diesen Objekten unmittelbaren Zugang haben und somit lediglich auf die Existenz äußerer Objekte schließen können, die wir nie direkt erkennen. Diese Studie widerspricht dieser Auffassung und argumentiert, dass Descartes' Ideentheorie im Rahmen einer Theorie der Intentionalität verstanden werden muss: Ideen sind intentionale Akte, die in der Regel auf äußere Objekte gerichtet sind. In der Cartesischen Ontologie gibt es keinen Raum für mysteriöse innere Objekte, die zwischen Geist und äußeren Objekten stehen. Es werden zentrale Fragen behandelt, wie (i) geistige Akte auf Objekte gerichtet sein können, (ii) wie der Inhalt dieser Akte bestimmt wird und (iii) wie wir durch intentionale Akte korrekte Erkenntnisse über die Außenwelt gewinnen. Die Studie zeigt, dass die Cartesische Lehre die Notwendigkeit klarer und distinkter Ideen betont, um wahre Urteile über äußere Objekte zu fällen. Descartes stützt sich auf die traditionelle korrespondenztheoretische Wahrheitsauffassung, fokussiert jedoch das Problem der Wahrheitskriterien. Die Theorie wird sowohl im historischen Kontext als auch in Bezug zur aktuellen analytischen Diskussion betrachtet.

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Repräsentation bei Descartes, Dominik Perler

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1996
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