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Thema dieser philosophischen Untersuchung ist das phänomenale Bewußtsein, das die Erfahrungen des Hörens, Sehens, Schmeckens, Riechens, Tastens und Fühlens umfasst. Das Buch prüft den aktuellen Diskurs in der analytischen Philosophie und bezieht sich auf die im 17. Jahrhundert von Descartes und Locke entwickelte Lehre von den sekundären Qualitäten. Es verteidigt zwei Hauptthesen: Erstens ist die unmittelbare Präsenz sinnlicher Qualitäten konstitutiv für das sinnliche Bewußtsein, im Gegensatz zu dem Bewußtsein, das mit Denken oder bloßem Vorstellen verbunden ist. Diese Qualitäten sind nicht vor oder jenseits der Sinnesorgane zu finden, sondern nur im Bewußtsein exemplifiziert. Zweitens zeigen die spezifischen Strukturen, die jede Sinnesmodalität charakterisieren (wie Ähnlichkeit, Ausschluss und Anordnung), dass die physikalischen Reize, die für die Sinneseindrücke verantwortlich sind, nicht die gleichen Strukturen aufweisen wie die sinnlichen Qualitäten selbst. Daher können sie nicht mit den physikalischen Merkmalen von Gegenständen und Medien identifiziert werden. Diese Erkenntnisse haben weitreichende Konsequenzen für Theorien des menschlichen Bewußtseins. Im Gegensatz zu vielen anderen philosophischen Arbeiten diskutiert diese Untersuchung alle Sinnesmodalitäten gründlich und nutzt den aktuellen Stand der Diskussion für die philosophische Argumentation, was sie sowohl für Philosophen als auch für Fachwissenschaftler interess
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Das phänomenale Bewusstsein, Peter Lanz
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- Released
- 1996
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