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Dieses Buch untersucht die Ursprünge der Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert und verankert sie in der bürgerlichen Kultur dieser Zeit. Es widerlegt gängige Vorurteile, indem es auf eine vielfältige, kulturell tief verwurzelte Tradition der Populärwissenschaft in Deutschland hinweist. Im Fokus steht die Bedeutung naturwissenschaftlicher Bildung in der bürgerlichen Gesellschaft. Die Entwicklung von naturkundlichen Vereinen, Schulunterricht und einer von Naturwissenschaftlern organisierten Festkultur wird ebenso behandelt wie die Zunahme populärwissenschaftlicher Zeitschriften und Bücher. Es wird aufgezeigt, wie publikumsorientierte Sprach- und Darstellungsformen sowie spezifische Wissensvermittler entstanden sind. Zudem werden die Inhalte und ideologischen Deutungen, die durch populäre Medien vermittelt wurden, hervorgehoben. Das Buch bietet neue Perspektiven auf die Geschichte von Öffentlichkeit und Bürgerlichkeit in Deutschland und geht über bestehende Forschungsmeinungen hinaus. Es betrachtet die Wissenschaftspopularisierung als Teil der Nachwirkungen der revolutionären Anliegen von 1848, relativiert den Einfluss des Darwinismus und würdigt das Verhältnis von Naturwissenschaften und christlicher Religion neu. Es richtet sich an Historiker und historisch Interessierte sowie Vertreter benachbarter Disziplinen. Zudem enthält es eine Sammlung von Kurzbiographien, Tabellen, Abbildungen und eine Bibliographie populärwis
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Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert, Andreas W. Daum
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- Released
- 1998
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