
Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert
Bürgerliche Kultur, naturwissenschaftliche Bildung und die deutsche Öffentlichkeit 1848-1914
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Dieses Buch untersucht die Ursprünge der Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert und verankert sie in der bürgerlichen Kultur dieser Zeit. Es wird aufgezeigt, dass Deutschland eine reiche Tradition der Populärwissenschaft hat, die weit über gängige Vorurteile hinausgeht. Im Fokus steht die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Bildung in der bürgerlichen Gesellschaft. Die Entwicklung von naturkundlichen Vereinen, Schulunterricht und einer von Naturwissenschaftlern organisierten Festkultur wird als Teil der Geschichte bürgerlicher Öffentlichkeit betrachtet. Zudem wird die Zunahme populärwissenschaftlicher Zeitschriften und Bücher thematisiert. Es wird deutlich, wie publikumsorientierte Sprach- und Darstellungsformen sowie Gruppen von Wissensvermittlern entstanden sind. Die Inhalte und ideologischen Deutungen, die durch populäre Medien vermittelt wurden, werden besonders hervorgehoben. Das Buch bietet neue Perspektiven auf die Geschichte von Öffentlichkeit und Bürgerlichkeit in Deutschland und schließt eine Forschungslücke. Es beleuchtet die Nachwirkungen revolutionärer Anliegen von 1848, relativiert den Einfluss des Darwinismus und bewertet das Verhältnis von Naturwissenschaften und christlicher Religion neu. Der leserfreundliche Stil und die Gliederung machen das Buch für Historiker und historisch Interessierte zugänglich und bieten eine wertvolle Sammlung von Kurzbiographien, Tabellen, Abbildungen und eine Bibliograph
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Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert, Andreas W. Daum
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