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Globalismus contra Existentia

Das Recht des ursprünglich Realen vor dem Machtanspruch der Bewusstseinsphilosophie: Die hispanoamerikanische Daseinssemantik

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Die aktuelle Diskussion über den Globalisierungsprozess ist auf ihrer ideologischen Ebene auch eine Diskussion über den Ausschließlichkeitsanspruch der modernen Bewusstseinsphilosophie. Ilse Schütz-Buenaventura legt in dieser interkulturellen Studie den Hauptakzent auf den Sprachenvergleich und stellt die grundlegenden semantischen Differenzen dar, die zwischen dem Deutschen und dem Spanisch-Lateinamerikanischen bestehen. Ausgangspunkt ist der heterogene, hybride Charakter der lateinamerikanischen Mentalität, die sich einer Einordnung in europäisch-nordamerikanische Denkmodelle und in das Schema der einen Vernunft entzieht. Die Untersuchung beleuchtet den Widerspruch zwischen einem totalen Globalismus und einer ganz anders gearteten Denk- und Handlungsweise, die Verschiedenheit nicht von einem eurozentrischen Standpunkt her ausdrückt. Die monokulturelle Auffassung der europäischen Philosophie erscheint dabei um so fragwürdiger, wenn sie mit der lateinamerikanischen Daseinssemantik konfrontiert wird, die sich im Dualismus von ser und estar, den zwei Möglichkeiten, „sein“ im Spanischen wiederzugeben, ausdrückt. Diese verträgt sich gerade gut mit Relativität, Vielfältigkeit und der Anerkennung des anderen in seiner Andersartigkeit.

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Globalismus contra Existentia, Ilse Schütz-Buenaventura

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2000
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