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In Deutschland existieren über 2500 Aktiengesellschaften, deren Aktiengesetz im Wesentlichen aus dem Jahr 1965 stammt und das zuvor geltende Gesetz von 1937 ablöste. Die Verabschiedung dieses Gesetzes markierte das Ende der „Großen Aktienrechtsreform“. Der Autor bietet zunächst einen Überblick über die historische Entwicklung des Aktienrechts und dokumentiert den Verlauf der Reformarbeiten. Dabei werden bedeutende Einzelfragen und die verschiedenen Einflussfaktoren auf die späteren gesetzlichen Regelungen beleuchtet. Der Fokus des ersten Hauptteils liegt auf den Aktivitäten des Bundesjustizministeriums, das 1958 einen Referentenentwurf veröffentlichte und 1960 sowie 1961 einen Regierungsentwurf in den Bundestag einbrachte, was umfangreiche Ausschussverhandlungen zur Folge hatte. Die veröffentlichten und unveröffentlichten Stellungnahmen von Interessenverbänden, dem Deutschen Juristentag und Ministerien werden berücksichtigt. Im zweiten Hauptteil werden Erkenntnisse aus dem Reformverlauf anhand spezifischer Fragen zu den Grundlagen und der Verfassung der Aktiengesellschaft vertieft. Themen wie einheitliches Unternehmensrecht, nennwertlose Aktien, Mindestgrundkapital, Board-System und Bilanzfeststellungsrecht werden behandelt, um den Entstehungsprozess der gesetzlichen Vorschriften besser zu verstehen.
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Die Entstehung des Aktiengesetzes von 1965, Dirk Bahrenfuss
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- 2001
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