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Unternehmen locken hochqualifizierte Mitarbeiter mit exorbitanten Gehältern, trennen sich jedoch ebenso schnell von ihnen mit hohen Abfindungen. Dies spiegelt einen marktwirtschaftlichen Darwinismus wider: Nur die stärksten Akteure überleben. Aggressive Kündigungspolitik bei wirtschaftlichen Rückgängen, Fusionen und interner Wettbewerb führen dazu, dass Schwächere nicht gefragt sind. Gleichzeitig haben sich die Mitarbeiter verändert; sie streben nach mehr als nur schnellem Geld oder sicheren Arbeitsplätzen. Ihr Fokus liegt auf der Optimierung ihres Lebenslaufs und der individuellen Lebensgestaltung. Die neuen Mitarbeiter agieren opportunistisch und nutzen Chancen, ohne Rücksicht auf andere oder Unternehmen. In dieser Arbeitswelt gibt es keine Garantien mehr, weder für Mitarbeiter noch für Unternehmen. Sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter, Politiker und Interessensverbände müssen sich anpassen. Christian Scholz bezeichnet dies als „Darwiportunismus“ und beschreibt den Zusammenhang zwischen Darwinismus und Opportunismus. Er präsentiert provokante Gestaltungsvorschläge, die aufzeigen, dass es keinen Grund für Jammern oder Vorwürfe gibt. Vielmehr sollten Unternehmen und Mitarbeiter ihre Interessen verfolgen und die Potentiale gegenseitiger Freiheiten nutzen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
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Spieler ohne Stammplatzgarantie, Christian Scholz
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