Zeitperspektiven
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Durch neun spannende Beiträge zu Themen des Verhältnisses von jeweils einem besonderen Gegenstand der Kultur und einer „Zeit“ bzw. einer Gesellschaft wird deutlich, dass die Zeit der „Vogelperspektiven“ vorbei ist. Hier werden Analysen „aus der Nähe“ geboten, die deutlich zeigen, welche Bedeutung Kulturstudien haben können, um einen ganz neuen Zugang in den Geistes- und Sozialwissenschaften interdisziplinär zu verwirklichen. Aus dem Inhalt U. Gerhardt: Plädoyer für begrifflich begründete Studien zu Kultur und Gesellschaft H.-J. Gerigk: Das Russland-Bild in den fünf großen Romanen Dostojewskijs K.-L. Ay: Max Webers Nationenbegriff M. Bös: Sozialwissenschaften und Civil-Rights-Bewegung in den USA. Der Einfluß von Gunnar Myrdals An American Dilemma 1944 bis 1968 J. F. Tent: The Free University of Berlin and Its Americans: Shifting Perceptions Among U. S. Officials and Visiting Scholars, 1948 to the Present J. Reulecke: Die „junge Generation“ im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts G. Hindrichs: Die Idee einer Kritischen Theorie und die Erfahrung totalitärer Gesellschaften U. Gerhardt: Der Heidelberger Soziologentag 1964 als Wendepunkt der Rezeptionsgeschichte Max Webers H.-G. Haupt: Politische Konversionen in historischer Perspektive A. Schmidt-Gernig: Leitbilder und Visionen der Zukunftsforschung in den 60er Jahren in Westeuropa und den USA