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Mediane Phänomenologie

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„Subjektivität“ verweist auf ein vielfältiges Problemfeld. Dazu gehört, daß die Welt gemäß partikularer Standpunkte und Einstellungen gegeben ist; daß ein Anderer nicht an meinem Erleben teilhaben kann; daß allem Tun eine Entscheidung zum Werthalten bestimmter Zwecksetzungen zugrundeliegt, mithin auch jede Theorie in einer Praxis gründet. Wie geht ein phänomenologisches Denken mit Problemen der Subjektivität um? Mit welcher Idee von Objektivität ist die Anerkennung einer wesentlichen Subjektbezogenheit des Gegebenen verträglich? Was bedeutet die Paradoxie der Subjektivität für das Selbstverständnis der transzendentalen Phänomenologie? Die vorliegenden Studien zielen darauf, diese Fragen zu beantworten. Dabei wird die Innensicht eines phänomenologischen Philosophierens in einer ideengeschichtlichen und systematischen Perspektive um zwei Außensichten ergänzt. Zum einen wird untersucht, was wir im Hinblick auf die Schlüsselthematik der Subjektivität gewinnen, wenn wir alternative Problemformulierungen (z. B. Immanuel Kants, Karl Mannheims und Max Webers) in Betracht ziehen. Zum anderen wird erörtert, ob ein phänomenologisches Denken Modelle der Naturalisierung des Subjektiven in der Erkenntnistheorie, in den Kognitions- und Sozialwissenschaften wirksam kritisieren kann.

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Mediane Phänomenologie, Sonja Rinofner Kreidl

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2003
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