Blauer Hibiskus
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Kambili und ihr älterer Bruder Jaja führen ein privilegiertes Leben in Nigeria. Ihr Vater ist ein wohlhabender Mann und Verleger einer regierungskritischen Zeitung, es gibt mehrere Bedienstete in dem großen, schönen, von hohen Mauern umgebenen Haus, sie besuchen exklusive Missionsschulen. Doch eine bedrückende Stille lastet über allem. Der in der Gemeinde hochangesehene Vater setzt seine rigiden Vorstellungen, wie ein wahrer Katholik zu leben hat, in der Familie mit brutaler Gewalt durch. „Ein starkes Debüt. Traurig schön.“ Elle Girl "Chimamanda Ngozi Adichies 'Blauer Hibiskus', letztes Jahr für den 'Orange Prize for Fiction' nominiert, beeindruckt am meisten durch bildstarke poetische Verdichtung. (.) Trotz dem drastischen Schluß und sehr sinnlich erzählten Alltagsszenen gerät Adichie nie auf die Multikulti-Schiene. Sie malt nicht in Schwarzweiss, Gut und Böse, sondern beobachtet stets durch ein Prisma. Ausser bei der Politik, die sie unmissverständlich kritisiert. Diese übernimmt einen wichtigen Part im Roman, der ein Tribut an Chinua Achebes Klassiker „Things Fall apart“ (1958) ist." Neue Zürcher Zeitung