Freundesfeuer
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Amotz hatte kein gutes Gefühl dabei, seine Frau allein auf die Reise zu schicken. Es war noch sehr früh am Morgen, als er vom Flughafen zurück nach Tel Aviv fuhr. Er dachte an Daniela und ihren Schwager Jirmi, den sie nun in Afrika besuchen würde, um mit ihm den Tod seines Sohnes zu betrauern. Vielleicht kam Jirmi deshalb nicht zurück nach Israel. Weil er dort seinen Sohn verloren hatte, der an der Grenze im 'Freundesfeuer' des eigenen Kameraden getötet worden war. Eine schreckliche Geschichte. Aber das Leben der Familie musste ja weitergehen, dachte Amotz, der seine Frau schon jetzt schmerzlich vermisste. Und während die Sonne über Tel Aviv langsam aufging, begann er sich auf den Tag zu freuen und auf das Treffen mit seinem Vater.