Wortwandlerinnen
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Autorinnen aus europäischen und außereuropäischen Ländern erzählen von ihrer ganz persönlichen Reise zur deutschen Sprache. Mit Ernst und Ironie beschreiben sie ihren Weg vom anfänglichen Stolpern über ungewohnte Laute bis zur Eroberung der neuen Sprache und der Faszination der Mehrsprachigkeit. Entstanden ist ein facettenreiches literarisches Zeugnis interkultureller Integration. Ein neues Leben in einem noch fremden Land zu beginnen, ist ein Abenteuer. Im Literaturclub der Frauen aus aller Welt e. V. in Frankfurt am Main versuchen seit den 1990er Jahren Frauen aus nicht deutschsprachigen Ländern, sich mit gemeinsamen literarischen Projekten dieser Herausforderung zu stellen. Zu der Gruppe schreibender Frauen zählen aber auch einige Frauen mit Deutsch als Muttersprache. Zentrales Thema dieser Anthologie ist der Erwerb und das sich Einleben in der deutschen Sprache. Einfühlsam begleitet hat die schreibenden Frauen der ehemalige Lektor und frühere Leiter des Frankfurter Literaturhauses Thomas Beckermann. Von ihm stammt auch das Nachwort zu dem Buch. „Die Lust am literarischen Schreiben und der Ehrgeiz, sich auf Deutsch auszudrücken und das Können zu verfeinern, eint die Frauen. (…) Das Interesse am Schreiben, an Sprache und Literatur bringt die einheimischen und emigrierten Frauen zusammen, sind die Treffen ein Beispiel von gelebter Integration.“ (Canan Topcu, Frankfurter Rundschau)