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Abschied ohne Ende

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Das Unfassbare in Worte fassen Ein Morgen, kaltes Winterlicht. Ein Mann, allein erziehender Vater, betritt das Zimmer seines 16-jährigen Sohnes und findet ihn tot im Bett liegend. Fassungslos irrt er fortan durch sein Leben, versucht die Ohnmacht und den Tod zu bewältigen. In seiner Erzählung spricht Wolfgang Hermann von der Wehmut, dem Schmerz und den Bemühungen, die gemeinsame Zeit erinnernd aus der Vergangenheit zu holen und im Jetzt spürbar werden zu lassen. Mit seiner filigranen, poetischen Erzählweise vermittelt der Autor Trost auch im Schrecken und lässt die Hoffnung aufleuchten. »Die Zeit verschwand an jenem Morgen. So still war es nie im Haus. Ich schlug die Augen auf und wusste es. Aber es konnte ja nicht sein, es durfte nicht sein. Es war doch nur eine Grippe. Es war nur Fieber. Daran stirbt ein junger Mensch nicht. Aber die Stille sagte es, es war die Stille, die nur die Anwesenheit des Todes bedeuten kann.«

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Abschied ohne Ende, Wolfgang Hermann

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2012
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