Das finnische Mädchen

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Der 68-jährige Soziologe und Unternehmensberater hat sein Geschäft verkauft und möchte die Sinnkrise des Alterns meistern. In dem Buch reflektiert er über seine ersten 22 Lebensjahre und beschreibt, wie er als Kind und Jugendlicher das „Abenteuerland der 50er-Jahre“ erlebte. Ein zentrales Thema ist der Konflikt mit seinem autoritären Vater Marc. Der Junge kämpft sich, getreu seinem Lebensmotto „auf die Dauer hilft nur Power“, aus chaotischen und bedrückenden Verhältnissen. Während seiner Militärzeit bei der Bundeswehr lernt er 1964 Raissa, ein finnisches Mädchen, kennen. Ihre Beziehung beginnt glücklich, endet jedoch, was er anfangs nicht akzeptieren kann. Um sie zurückzugewinnen, folgt er ihr und führt monatelang ein ungeordnetes Leben als Tramper und Hobo in Skandinavien. Dort trifft er viele interessante Menschen und andere Frauen, erkennt jedoch, dass er Raissa zu wenig Freiraum gelassen hat. Das Werk ist ein Zeitzeugnis eines Mannes, der die 50er-Jahre in Deutschland erlebt hat und von dieser Zeit tief geprägt wurde.